LVR-Wohnen in Leverkusen-Quettingen
Leitung: Alissa-Nina Wilmsen
Kontakt
Lützenkirchener Straße 155
51381 Leverkusen
Telefon: 02171 3423-21
E-Mail: alissa-nina.wilmsen@lvr.de
Willkommen beim LVR-Wohnhaus in Quettingen
Das LVR-Wohnhaus in Quettingen ist Teil des LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen. Menschen mit körperlicher und/oder kognitiver Beeinträchtigung sind für uns Kundinnen und Kunden auf Augenhöhe, die ihr Leben nach ihren Bedürfnissen selbstbestimmt und individuell gestalten. Dazu erhalten sie von unseren Mitarbeitenden genau das Maß an Unterstützung, das sie brauchen und wünschen um ihre Lebensplanung zu realisieren
Die Menschen, die wir unterstützen
Sechzehn Erwachsene mit kognitiver Beeinträchtigung leben in dem Wohnbereich in Quettingen und werden in allen Lebenslagen unterstützt. Die Alterspanne der Bewohner*innen liegt zwischen 20 und 70 Jahren. Hier unterstützen die junge Kund*innen die älteren und die jungen können hier noch Einiges von den älteren lernen. Hier wird „GEMEINSAM“ großgeschrieben. Hier sind Themen wie neue Medien, Freundschaften und Beziehungen ein großes Thema und dennoch ist es so, dass auch andere Themen wie Hobbys, Ausflüge, Interessen, Lebenserfahrungen und ganz individuelle Bedürfnisse eine große Rolle spielen. Hier wird gemeinsam immer wieder nach der Umsetzung der einzelnen Wünsche geschaut und es wird genau das Maß an Unterstützung geboten um diese Themen zu begleiten und zu realisieren. Grundsätzlich besteht für das gesamte Haus ein durchlässiges Konzept, d.h. die Bewohner*innen besuchen sich gegenseitig und gemeinsame, etagenübergreifende Aktionen gehören zum Alltag. Dann kommen alle die möchten zusammen. Neben den regelmäßig stattfindenden saisonalen Festen (wie Sommerfest, Weihnachtsfeier, Geburtstagsfeiern, etc.), gehören Ausflüge wie Floh- und Weihnachtsmarktbesuche, Zoobesuche, Urlaubsreisen, Einkaufstrips und Besuche zu kulturellen Veranstaltungen zum Alltag der Hausgemeinschaft.
Betreuungsumfang
Den Bewohner*innen des Hauses steht rund um die Uhr Assistenz zur Verfügung. Dies gilt auch für die Nacht. Die Mitarbeitenden sind tagsüber zu zweit, teilweise auch zu dritt im Haus und arbeiten wohnbereichsübergreifend im engen Austausch zusammen. An Werktagen sind die Mehrzahl der Bewohner*innen in der Werkstatt (WfMmB) beschäftigt oder nehmen Angebote im Heilpädagogischen Zentrum zu Freizeit, Bildung und Beschäftigung wahr. So unterschiedlich die Bewohner*innen und ihre Bedürfnisse sind, so individuell sind auch ihre Lebens- und Beschäftigungssituationen. Grundsätzlich ist dabei alles möglich. An den Wochenenden und im Nachmittags- und Abendbereich findet ein breites Betreuungsangebot mit einer hohen Personaldichte statt. So ist eine große Gestaltungsmöglichkeit und individuelle Betreuung im Freizeitbereich gegeben. Dies beinhaltet gemeinsames Einkaufen, Essen, Feiern, Fernsehabende, aber auch Kino-Besuche und Ausflüge bis hin zu größeren Aktivitäten wie etwa den Besuch des Phantasialand und natürlich der regionalen Vereine und Lokalitäten. Die unterschiedlichen Wünsche und Interessen, sowie die individuellen (Unterstützungs-) Bedarfe bestimmen dabei die Aktivitäten. Die Planung, Organisation und gegebenenfalls Begleitung bei individuellen Reisen ist hierbei ebenfalls möglich. Das Haus ist grundsätzlich auf Selbstversorgung eingestellt und wird dabei von einer Hauswirtschaftsfachkraft unterstützt. Mit den Bewohner*innen wird gemeinsam eingekauft, gekocht, gegessen und Wäsche gewaschen. Eine größtmögliche Einbindung und Verselbständigung der Bewohner*innen ist dabei angestrebtes Ziel des Betreuungskonzeptes. Grundsätzlich sieht es der Wohnbereich als seine Aufgabe an, dass die bei uns lebenden Menschen einen strukturierten Tages-, Wochen- und Jahresablauf haben und die Gelegenheit zu alltäglichen Lebenserfahrungen, die mit den verschiedenen Lebensphasen einhergehen, erhalten. Vorhandene Kompetenzen und Fähigkeiten werden dabei erkannt und beschrieben, und anhand eines Hilfeplans werden gemeinsam Ziele vereinbart. Der Fokus des Hauses ist die ressourcenorientierte Arbeit. Für uns ist es ein Selbstverständnis die Stärken der Menschen zu erkennen und diese zu stärken um die Schwächen zu schwächen, denn wir denken, dass dies die beste Methode ist um Menschen in ein selbstständiges und autonomes Leben zu begleiten und die vorhandenen Kompetenzen soweit wie möglich auszubauen.
Das Team
In unserem Haus in Quettingen sind 16 Mitarbeitende tätig. Das Team arbeitet multiprofessionell und wird durch eine Hauswirtschaftsfachkraft, zwei Auszubildende und einen FSJ bzw. BFD ergänzt. Für die Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden haben sich zwei Mitarbeitende des Teams im Bereich Mentoring und Praxisanleitung weitergebildet. Um fachlich auf dem neuesten Stand zu bleiben stehen den Mitarbeitenden vielfältigen Fortbildungsangebote zu allen relevanten Themen zur Verfügung. In Fragen der Pflege werden die Mitarbeitenden regelmäßig von unserem Pflegemanagement weitergebildet. Die Zusammenarbeit mit Angehörigen ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Konzeptes. Es ist gewünscht, dass Eltern, Geschwister und andere Angehörige, aber auch Freunde und Bekannte Kontakt zu den Bewohner*innen und Mitarbeitenden halten. Soweit hierbei eine Unterstützung notwendig ist oder gewünscht wird, erfolgt diese.
Das Gebäude
Das Gebäude wurde 2003 als Neubau von uns bezogen und ist barrierefrei. Es handelt sich um ein 3-stöckiges Haus mit zwei Wohnetagen und einer Dachetage, in der sich neben dem Büro der Hausleitung auch noch 4 Appartements befinden, in denen Menschen leben, die ambulant unterstützt werden (Betreutes Wohnen). Alle Bewohner*innen wohnen in Einzelzimmern, welche individuell eingerichtet sind. Auf jeder der beiden Wohnetagen stehen eine großzügige Küche, ein großes Wohnzimmer und ausreichende Badezimmer mit Badewannen und Duschen zu Verfügung. Das Erdgeschoss öffnet sich über eine Terrasse in einen Garten, der gemeinsam genutzt wird. Die erste Etage verfügt außerdem über einen großen Balkon, es gibt aber auch einen direkten Zugang zum Garten.
Die Umgebung
Das Gebäude liegt zentral im Stadtteil Quettingen. Ein Supermarkt ist in fünf Minuten zu Fuß zu erreichen. Kioske und Bäckereien, Apotheke, Arztpraxen etc. liegen in unmittelbarer Nähe. Für alle weiteren Entfernungen steht ein PKW zur Verfügung. Das größere Stadtzentrum Opladen ist für geübte Fußgänger*innen auch gut zu Fuß zu erreichen, sonst mit dem Bus, dessen Haltestelle nahe dem Haus liegt.
So erreichen Sie uns
ÖPNV: Bushaltestelle Leverkusen-Quettingen, Maurinusstraße; Bahnhof: Leverkusen-Opladen
Auto: Vor dem Haus stehen Parkplätze zur Verfügung.
Fahrrad: Fahrräder können sicher im Garten abgestellt werden.
Möchten Sie uns unterstützen?
In unseren Wohnhäusern werden viele Hände und Köpfe gebraucht. Sie können uns Ihre Zeit, Ihr Talent oder Ihre aktive Mitarbeit spenden – oder etwas ganz Anderes tun.
Wir sind offen für neue Ideen und Kooperationen.
Frau Katja Bedra, Regionalleitung der Region Leverkusen, freut sich auf Ihren Anruf oder eine E-Mail. Tel. 0214 500613-16; E-Mail: Katja.Bedra@lvr.de